Anträge für Demokratieprojekte ab dem 09.03.2020 möglich

Der Begleitausschuss der „Partnerschaft für Demokratie“ des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte hat am 03.03.2020 seine Arbeit für die kommenden 5 Jahre aufgenommen und gleichzeitig die Fördergrundlagen für Demokratieprojekte im Landkreis in den Jahren 2020-2024 geschaffen.

Antragsformulare, Ansprechpartner und Förderkriterien finden Sie ab dem 09.03.2020 auf der Homepage www.demokratie-mse.de sowie auf der Internetseite des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte www.lk-mecklenburgische-seenplatte.de.

Mit den Projekten sollen die drei zentralen Ziele der „Partnerschaft für Demokratie“ erreicht werden: Die Mitwirkung der kreisangehörigen Ämter sowie amtsfreien Städte und Gemeinden, insbesondere der Stadt Demmin, dem Amt Penzliner Land und der Stadt Burg Stargard in der „Partnerschaft für Demokratie“ erhöhen; Handlungsstrategien für mehr Jugendbeteiligung entwickeln und die Mitbestimmung der breiten Bevölkerung in Gemeinden, Ämtern und Städten stärken.

„Demokratieförderung braucht Breitenwirkung und Tiefenwirkung. Sie muss gepflegt werden und ist keine Selbstverständlichkeit.“ Mit diesen einführenden Worten eröffnete der 1. Stellvertretende Landrat, Kai Seiferth, die konstituierende Sitzung des Begleitausschusses, der als strategisches Gremium die Strategie für die Demokratieförderung im Landkreis festlegt und über die eingereichten Projektanträge entscheidet.

Insgesamt 34 Mitglieder haben Ihre Mitwirkung im Begleitausschuss in den nächsten Jahren zugesichert. Darunter Vertreter verschiedener Ressorts der Landkreisverwaltung, des Kreistages, des Staatlichen Schulamtes, der Polizei und des Amtsgerichtes, der Jobcenter und der Agentur für Arbeit sowie Vertreter der Städte Demmin, Waren, Neubrandenburg und Neustrelitz, des Allgemeinen Studierendenausschusses der Hochschule Neubrandenburg, des Kreisschülerrates und Kreisjugendrings, der Sportjugend des Kreisportbundes, des Kreisfeuerwehrverbandes, der Industrie- und Handelskammer, des Präventionsrates des Landkreises, der AWO Vielfalt MSE gGmbH, der Regionalen Arbeitsstelle für Bildung, Integration und Demokratie (RAA) Mecklenburg Vorpommern e.V. sowie Vertreter der Ergänzenden Unabhängigen TeilhabeBeratung (EUTB) Mecklenburgische Seenplatte und des Regionalzentrums für demokratische Kultur Mecklenburgische Seenplatte.

Kreistagspräsident Thomas Diener wurde von den Mitgliedern erneut zum Vorsitzenden des Begleitausschusses gewählt. Sein Stellvertreter ist Peter Ritter, Jugendhilfeausschussvorsitzender des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte.

Marion Schild, stellvertretende Jugendamtsleiterin und Sachgebietsleiterin Jugendförderung/Frühe Hilfen erläuterte den Mitgliedern die Grundlagen der Förderung durch das Bundesfamilienministerium im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ sowie die Struktur und erste Meilensteine der „Partnerschaft für Demokratie“ des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte. Viele wertvolle Erfahrungen können aus der ersten Förderperiode des Bundesprogrammes 2015-2019 in die Fortsetzung der Partnerschaft eingebracht werden, zudem stehen 25.000 € mehr Bundemittel als in den Vorjahren zur Verfügung. Insgesamt beläuft sich die Förderung der „Partnerschaft für Demokratie“ auf bis zu 125.000 € jährlich. Davon werden für Projekte im Aktions- und Initiativfonds insgesamt 42.500 € und für Projekte von jungen Menschen im Jugendfonds bis zu 10.000 € zur Verfügung gestellt.

Zur Beratung Ihrer Projektideen können Sie sich an Herrn Marcus Krause, Koordinierungs- und Fachstelle der „Partnerschaft für Demokratie“ des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte im CJD Nord wenden (E-Mail: marcus.krause@cjd-nord.de | Mobil: 0151 100 30 154). Jugendliche und junge Erwachsene können sich mit ihren Ideen direkt bei der Ansprechpartnerin für den Jugendfonds, Frau Carolin Baer melden (Tel. 03981 – 206454). Der Jugendfonds 2020 wird durch die AWO Vielfalt Mecklenburgische Seenplatte gGmbH verwaltet.